Neue, erschreckende Fakten nach dem Aufgriff von 24 Flüchtlingen in Steinberg im Bezirk Oberpullendorf (Burgenland): Als sich die Seitentür eines Kastenwagens öffnete, fielen die Insassen kopfüber auf die Straße, wie Zeugen berichten. Am Dienstag zu Mittag wurde bereits der nächste Schlepper-Transport gestoppt.
Wie berichtet, hatten Sonntagvormittag ein Schlepper und sein Komplize in Klostermarienberg 19 Syrer und fünf Ägypter in ihren gelben Kastenwagen gepfercht. Als der Opel Vivaro beim Kreisverkehr B61a/B50 in Steinberg aufgetaucht ist, wartete schon eine alarmierte Polizeistreife auf den Transport.
Die Insassen lagen auf dem Boden, krümmten sich und rangen nach Luft.
Ein Zeuge zur "Krone"
Handschellen klickten
Die Täter rasten davon. Sie wollten über die Park-and-Ride-Anlage flüchten, konnten aber vom Dienstwagen abgedrängt und gestoppt werden. Als der Opel Vivaro noch rollte, sprang der Schlepper aus dem Fahrzeug und lief in Richtung Wald - verhaftet!
Schreckliche Szene
Was Zeugen zu sehen bekamen, als sich die Seitentür des Kastenwagens geöffnet hatte, wird ihnen noch lange in schlechter Erinnerung bleiben: „Kopfüber fielen die meisten Insassen aus dem Transporter. Sie lagen auf dem Boden, krümmten sich und rangen nach Luft.“
Am Dienstag in der Mittagszeit wurde ein weiterer Transport in Steinberg-Dörfl gestoppt. In dem Ford Transit saßen fast übereinander 16 Migranten. Der Schlepper ist in Haft.
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