Einen kleinen Vorgeschmack auf ein von vielen Experten befürchtetes Blackout bekamen Bewohner und Gäste in Rust (Burgenland). Gegen Abend fiel in Hotels und vielen Haushalten plötzlich der Strom aus. Kein Licht, kein Essen, kein Aufladen des Handys - Betroffene reagierten genervt. Bei Kerzenschein mussten sie Geduld beweisen.
Von einer Sekunde auf die andere war es Montag gegen 19.30 Uhr in großen Teilen der Freistadt Rust finster. Viele sind vom Stromausfall daheim überrascht worden. Plötzlich ging nichts mehr. Gute Stimmung herrschte hingegen in einer Gaststube.
In absoluter Dunkelheit ist mir jede Minute wie eine kleine Ewigkeit vorgekommen.
Ein Hotelgast zur "Krone"
Ein paar Glückliche
Als eines von wenigen Häusern in der Feldgasse blieb die beliebte Storchenschenke vom „Blackout“ verschont. Ohne Unterbrechung konnte dort gemütliche Atmosphäre ausgekostet werden. Bis überall das Licht wieder anging, dauerte es eine Weile. „In absoluter Dunkelheit ist mir jede Minute wie eine kleine Ewigkeit vorgekommen. Fürs Schlafengehen war es allerdings noch zu früh“, erzählte ein Hotelgast.
krone.tv fragt nach: „Blackout nicht zu prognostizieren“
Die Nerven verloren
Nicht jeder Betroffene blieb gelassen. Ein Besucher verlor fast die Nerven, weil er im Hotel seinen Handy-Akku nicht aufladen konnte. Andere liefen vor die Tür, um sich etwas zum Essen zu besorgen.
Defekt bei Zuleitung
Nach gut einer Stunde war der Stromausfall überstanden. Anfangs sei kein Auslöser für die Panne klar erkennbar gewesen, hieß es beim Energieversorger. Später wurde ein Defekt bei der Zuleitung im Bereich Seehotel, der den Transformator lahm gelegt hat, als Ursache vermutet.
Überspannung dürfte dann laut Technikern zu einer Kettenreaktion bei weiteren Transformatoren geführt haben.
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