Gesundheitsreferentin und LH-Stellvertreterin Beate Prettner fordert mehr Studienplätze für angehende Mediziner - sie will eine Reform. Außerdem: Die verhaftete Meinungsforscherin in der Kurz-Causa stammt aus Velden. Im Parlament erinnert der Lesachtaler Gabriel Obernosterer (ÖVP) an die Causa Kaiser.
Staatsanwalt Bernhard Weratschnig hat mit seiner Durchsuchungsanordnung Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Fall gebracht. Diese spektakuläre Anordnung trägt, wie die „Krone“ als erstes Medium berichtete, die Unterschrift des aus St. Margareten im Rosental stammenden Juristen. Dort verbrachte Weratschnig Kindheit und Jugend und ist nun ein berühmtes Kind seiner Heimatgemeinde.
Aber es geht munter weiter mit Kärntner(-inne)n in wichtigen Rollen. Die verhaftete Meinungsforscherin Sabine Beinschab stammt aus Velden. Später gründete sie in Wien ihre Agentur bzw. ineinander verflochtene Unternehmen. Auf ihrer Internetseite schreibt sie: „Vertrauen ist kein nachwachsender Rohstoff.“ Das sieht die Justiz genauso.
Mehr Ärzte für Kärnten
Die „Krone“ berichtet nun seit Tagen über den Ärztemangel in Kärnten. Dazu trägt die Limitierung der Studienplätze bei. Daran übt Gesundheitsreferentin Beate Prettner Kritik: „Heuer wollten 17.823 Maturanten zum Aufnahmetest. Trotzdem hält man an 1740 Studienplätzen fest. Es wird nicht ein einziger Platz zusätzlich geboten.“ Damit schlage man 91 Prozent der Maturanten die Tür zu, so Prettner.
Hoch emotional war gestern Gabriel Obernosterer (ÖVP) am Rednerpult im Parlament. Mit starken Worten erinnerte der Lesachtaler an die Ermittlungen gegen LH Peter Kaiser in der Top Team-Affäre samt anschließender Diversion. Die SPÖ würde mit zweierlei Maß messen, meint Obernosterer.
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