Der Verlauf der Verhandlungen zum Metaller-Kollektivvertrag sorgt auf Arbeitnehmerseite für wenig Freude. Nachdem die Verhandlungen am Montag ohne Einigung abgebrochen wurden, beruft die Gewerkschaft nun Betriebsräte-Konferenzen ein. Im Ländle trifft man sich am Montag in Hohenems.
Wer den Metaller-Verhandlungen beiwohnt, muss traditionell mit harten Bandagen zurechtkommen. So ließ Pro-Ge-Landesvorsitzender Wolfgang Fritz kein gutes Haar an der zweiten Verhandlungsrunde, die ergebnislos abgebrochen worden ist. Es sei eine Frechheit gewesen, was die Arbeitgebervertreter angeboten hätten, wetterte er. Denn anstatt den von der Gewerkschaft geforderten 4,5 Prozent Lohnerhöhung wurden von Arbeitgeberseite nur zwischen 1,9 und 2,2 Prozent Erhöhung angeboten.
Auch eine Zulagenerhöhung für Nachtarbeit sei auf taube Ohren gestoßen. Um den Druck zu erhöhen, rufen die Gewerkschaften nun zu Betriebsräte-Konferenzen auf. In Vorarlberg werden sich die Arbeitnehmervertreter am Montag in Hohenems über das weitere Vorgehen beraten, die Kampfbereitschaft sei jedenfalls hoch, erklärte Fritz.
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