2018 wurde bei Selma Blair Multiple Sklerose diagnostiziert. In der Doku „Introducing, Selma Blair“, die am 15. Oktober erscheint, gibt die Schauspielerin einen schonungslos offenen Einblick in ihren Kampf gegen die Nervenkrankheit - unter anderem unterzog sie sich einer kräftezehrenden Chemotherapie. Jetzt sprach die 49-Jährige über ihren Gesundheitszustand und über die „Todesangst“, die sie während dieser Zeit durchleben musste.
„Im Moment geht es mir großartig“, erklärte Selma Blair im Gespräch mit „Good Morning America“ - gab aber gleichzeitig zu: „Es ist wichtig, ,in diesem Moment‘ zu sagen, aber ich will mich nicht beschweren.“
Zwar sei ihr manche Symptome ihrer Erkrankung auch mal etwas peinlich, doch trotzdem möchte sie ganz offen mit ihrer Krankheit umgehen: „Diesen Teil davon möchte ich zeigen, denn das ist der Teil, der heilend ist, und die Akzeptanz - die Pannen, vielleicht ein Teil der Sprache.“ Besonders die Reaktionen auf ihr „Outing“ hätten ihr gutgetan: „Es hat mich mehr bewegt als andere Dinge, die ich in meinem Leben erreicht oder getan habe.“
„Kam an einen kritischen Punkt“
Die Multiple Sklerose bekämpfte die „Eiskalte Engel“-Darstellerin mit einer Stammzellenbehandlung und einer Chemotherapie. Es sei keine einfache Zeit gewesen, gestand Blair nun. „Ich kam an einen kritischen Punkt, und ich konnte nicht mehr wach bleiben. Ich hatte mein ganzes Leben lang Todesangst vor der Chemo.“
Gerne würde sie wieder vor der Kamera stehen können, verriet die Schauspielerin: „Ich bin nicht auf der Suche, aber Gott weiß, dass ich nie sagen würde, dass ich nicht davon träumen würde, eines Tages Teil eines erstaunlichen Sets zu sein.“
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