Die „Krone“ stellt Hundezonen auf den Prüfstand und hat Sie um Ihre Meinung gebeten. Die vielen Rückmeldungen zeigen: Oft gibt es hitzige Konflikte, einige Ausläufe weisen schwere Mängel auf.
Zahlreiche Zuschriften erreichten die Tierecke-Redaktion nach unserem Aufruf. Die ersten Reaktionen unserer Leser zeigen, dass sowohl Hundehaltern als auch Menschen, die keinen Bezug zu einem Vierbeiner haben, das Thema besonders am Herzen liegt und in Wien großes Verbesserungspotenzial herrscht.
Hundehalterin: „Oft gibt es Streit“
Ein Paradebeispiel ist die Auslaufzone im Prater, denn eine besorgte Hundehalterin schreibt: „Die Radfahrer preschen durch die Jesuitenwiese und von dort weiter in die Hundeauslaufzone. Die Verbotsschilder sind ihnen völlig egal. Oft gibt es Streit.“ Und tatsächlich, bei unserem Besuch vor Ort dauert es keine zehn Minuten, bis der erste Pedalritter ungeniert an drei Fahrverbotstafeln vorbeifährt. Auf unseren Hinweis, dass er hier nicht fahren darf, entgegnet er schreiend: „Hunde an die Leine!“
Fest steht: Das Tier darf in der Hundeauslaufzone ohne Leine frei laufen – der Radfahrer hingegen verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung. Fehlt hier eine noch bessere Beschilderung zum Radfahrverbot, oder scheitert es einfach nur am guten Willen der Radler?
In den Hundezonen gibt es viel zu verbessern
Wo hundefreundlich draufsteht, ist noch lange nicht hundefreundlich drin. Der Hund ist für Politiker nur eines von vielen Themen.
Katharina L., Hundebesitzerin in Wien Döbling
Wo wir nun auch zurück beim Thema wären. Denn immer wieder kommt es in Hundezonen zu unschönen Szenen: Vierbeiner werden gemobbt, verhalten sich aggressiv, Menschen nehmen keine Rücksicht aufeinander, es kommt zum Streit. Mit ein paar Faustregeln lassen sich viele Konflikte vermeiden, wie Expertin Eva Persy im Interview beschreibt (am Donnerstag in Ihrer „Krone“ und auf krone.at). Denn in einer Hundezone gibt man die Verantwortung für ein Tier nicht ab.
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