Die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy im „Krone“-Gespräch über die richtige Auslauf-Etikette in Wiens Hundezonen ...
„Krone“: Was sind absolute No-Gos in der Hundezone?
Eva Persy: Am Handy „picken“, Futter/Leckerli austeilen, Bälle schmeißen, durchjoggen oder Rad fahren, ebenso sind sie keine geeigneten Orte für Picknicks!
Gibt es eine Mindestgröße für den Auslauf?
In sehr dicht besiedelten Bezirken ist es oft schwierig, überhaupt entsprechende Flächen zu finden. Auch eine 250 Quadratmeter große Hundezone macht da Sinn.
Wie viele Hunde dürfen hinein?
Eine Begrenzung gibt es nicht. Man sollte seinem Hund jedoch nicht zu viele Artgenossen gleichzeitig zumuten und vor allem darauf schauen, dass die Tiere vom Alter und von der Größe her zusammenpassen. Sonst empfiehlt es sich, später wiederzukommen!
Was ist mit läufigen, also paarungsbereiten Hündinnen?
Hundedamen in der Hitze gehören nicht in die Auslaufzonen! Es gilt immer: Stress oder Gefahren für meinen Vierbeiner, aber auch andere, sollte ich möglichst vermeiden. Das gilt nicht nur für läufige Hündinnen, sondern auch für unverträgliche Tiere.
Welche Unterschiede macht man zwischen kleinen und großen Hunden?
Es gibt keine, Vierbeiner ist Vierbeiner. Aber kleine Hunde werden manchmal von großen, ungestümen und meist jungen Artgenossen überrannt. Sie machen dann schlechte Erfahrungen und können sich verletzen. Kleine Hunde sollten daher immer von ihren Haltern beschützt werden, gegebenenfalls lieber die Hundezone verlassen.
Auslaufzonen sind nicht eingezäunt?
Der Rückruf muss in jedem Fall geübt sein, auch in umzäunten Bereichen, um Hetz- und Mobbingsituationen verhindern und abbrechen zu können.
Die „Zehn Gebote“ der Hundezone:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.