Grenze im Burgenland

Bereits 2700 Migranten in einem Monat aufgegriffen

Burgenland
14.10.2021 05:57

Knapp neun Milliarden Euro Jahresumsatz wird weltweit mit der Schlepperei gemacht. Das schmutzige Geschäft reißt seit der großen Flüchtlingswelle 2015 nicht mehr ab. Die Auswirkungen davon sind an der Grenze im Burgenland tagtäglich zu spüren. Zuletzt versuchte ein Moldawier, 16 Migranten ins Land zu bringen. Gefasst!

24 Syrer und Ägypter waren zusammengepfercht im Laderaum eines gelben Kastenwagens, als - wie berichtet - der Transport Sonntag in Steinberg gestoppt worden ist. Nur 48 Stunden später nahm die Polizei den nächsten Schlepper in Steinberg-Dörfl fest, der moldawische Chauffeur hatte 16 Migranten in einem Ford Transit.

„So geht es bereits seit Wochen dahin. Der Zustrom an Flüchtlingen reißt nicht ab“, ziehen Beamte eine ernüchternde Bilanz.

Miese Geschäfte
Reich werden mit Armut! Das ist die skrupellose Geschäftstaktik der Schleppermafia. Fast neun Milliarden Euro soll der weltweite Jahresumsatz der Banden betragen, wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt.

90 Aufgriffe pro Tag
Allein an der Grenze im Burgenland wurden im September 2700 Flüchtlinge von Bundesheer und Polizei entdeckt, in ein Erstaufnahmezentrum gebracht und weiterbetreut. Das sind im Schnitt 90 Aufgriffe pro Tag. „In Spitzenzeiten kam das Burgenland auf 270 Migranten innerhalb von 24 Stunden“, teilen Beamte vor Ort mit.

Auswege gesucht
Österreich solle sich an Dänemark ein Beispiel nehmen, schlägt ein „Krone“-Leser vor: „Soziale Rund-um-sorglos-Pakete sollen abgeschafft und großzügige Geldgeschenke durch Sachleistungen ersetzt werden.“

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