Wer ein Kind möchte, wünscht sich naturgemäß, bald einen positiven Schwangerschaftstest in Händen zu halten. Man kann die Empfängnis sogar beschleunigen. Dafür haben wir die besten Tipps zusammengestellt.
Grundsätzlich gilt, dass eine Frau nur an wenigen Tagen pro Zyklus überhaupt ein Kind empfangen kann. Außerdem sinkt ihre Fruchtbarkeit bereits ab Mitte 30. Nichtsdestotrotz sollte man sich bei dem „Projekt Baby“ nicht zu sehr stressen lassen. Schließlich ist es normal, dass es bis zur Empfängnis rund ein Jahr dauern kann.
Durchchecken lassen!
Es schadet nicht, sich zunächst einmal ärztlich komplett untersuchen zu lassen: Blutbild, Zucker- und Fettwerte sowie Vitamin-Status kontrollieren. Sind eventuelle chronische Erkrankungen im Griff, oder sollten Sie den Facharzt vorher noch einmal auf eine mögliche Schwangerschaft ansprechen?
Ausgewogene Ernährung
Gesunde Lebensmittel mit vielen Vitalstoffen gehören bei Kinderwunsch dazu. Besonders die Zufuhr von Vitaminen (C, E, A, B), Mikronährstoffen (Eisen, Magnesium, Calcium, Selen) und vor allem Folsäure ist empfehlenswert.Dieses Vitamin unterstützt Teilung und Neubildung von Zellen. Es sollte daher bereits etwa einen Monat vor der Empfängnis zugeführt werden. Auf den Tisch kommt nun am besten (auch für den Partner) viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Milcherzeugnisse, hochwertige Eiweiß- und Eisenquellen (z. B. Hülsenfrüchte, Fleisch und Fisch) sowie Omega-3-Quellen (etwa Fisch, Nüsse, Leinöl).
In Bewegung bleiben!
Studien belegen, dass Frauen, welche leichtes, moderates Fitnesstraining betreiben, eine verbesserte Insulinfunktion und ein stabileres Hormonprofil aufweisen - wichtig für die Fruchtbarkeit!
Vaginale Infekte behandeln!
Brennen, Jucken in der Scheide oder Schmerzen beim Wasserlassen sollten gerade in der „Bastelphase“ immer schnell beim Gynäkologen abgeklärt und gegebenenfalls behandelt werden. Vaginale Infekte wie Blasenentzündungen oder Pilzerkrankungen sollten nämlich vor einer möglichen Schwangerschaft bekämpft werden. Sie können später im schlimmsten Fall zu Fehl- beziehungsweise Frühgeburten führen.
Wieder zur Ruhe kommen
Wer viel Stress hat, spürt das auch körperlich. Bei Frauen bringt der Druck mitunter den Hormonhaushalt durcheinander - ein schlechter Ausgangspunkt bei Kinderwunsch. Entspannung kann man in Bewegung (am besten im Freien) finden oder auch bei Meditation, einem Bad etc. Trinken Sie öfter Tee, etwa Hebammen-Mischungen mit Himbeerblättern und Mönchspfeffer. Das bringt die Fruchtbarkeitshormone und somit den Zyklus in Balance.
Keine Zigaretten, wenig Alkohol!
Rauchen beeinträchtigt die Entwicklung der Eizellen sowie die Hormonbildung.Die Giftstoffe in der Blutbahn erschweren die Einnistung einer befruchteten Eizelle erheblich. Raucherinnen werden schlechter schwanger als jene, die nicht zum Glimmstängel greifen. Die Aussicht auf ein Baby schrumpft bei ihnen um bis zur Hälfte, gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit für eine spätere Fehlgeburt deutlich erhöht. „Am besten frühzeitig mit dem Rauchen aufhören, da es oft Monate dauert, um eine Verbesserung der Fruchtbarkeit zu erzielen“, empfiehlt der Wiener Kinderwunschexperte Univ.-Prof. Dr. Heinz Strohmer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.