Gerade erst einmal acht und neun Jahre sind die beiden Buben alt, die an zwei Tagen in Ruprechtshofen im niederösterreichischen Bezirk Melk zwölf Fahrzeuge mit einem Stein zerkratzt haben. „Aus Spaß“, wie sie der Polizei dann erzählten. Weniger lustig: Der Gesamtschaden, den die Kinder angerichtet haben, beläuft sich auf knapp 13.000 Euro.
Dienstagabend langte die erste Meldung bei der Polizei ein. Die Motorhaube eines Autos war zerkratzt worden. Es war der Anfang einer Reihe von Anzeigen. Im Zuge der Tatortarbeit und der Eingrenzung der Tatzeit hatten die Ermittler rasch den Verdacht, dass es sich bei den Rowdys um Jugendliche auf dem Heimweg von der Schule handeln könnte.
Erfolgreich observiert
Eine Streife observierte daher am nächsten Tag den Bereich und konnte gegen 13 Uhr einen Buben wahrnehmen, der gerade einen Lkw und gleich darauf weitere zwei Pkw zerkratzte. Der Neunjährige gestand - noch mit dem Stein in der Hand - sofort und wurde von den Polizisten nach Hause begleitet.
In Anwesenheit seiner Mutter verriet er nicht nur, dass er „aus Spaß“ gehandelt habe, sondern auch den Namen seines Freundes. Der Achtjährige gab nach kurzem Zögern ebenfalls zu, einige Autos zerkratzt zu haben. Ein Abschlussbericht erging an die Staatsanwaltschaft und die Bezirksbehörde.
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