Vincent Kriechmayr (siehe Video oben) wurde erstmals zum „Sportler des Jahres“ gewählt. Bei den Damen jubelte Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer über den Titel und die Bullen von Salzburg verteidigten erneut ihren „Niki“. Der emotionale Held des Abends war aber Hermann Maier. Österreichs Ski-Superstar lieferte 1998 in Nagano den größten heimischen Sportmoment der vergangenen 50 Jahre - und hatte ob der Auszeichnung prompt Tränen in den Augen.
Stehende Ovationen gab’s für den „Sportmoment der letzten 50 Jahre“. „Was tut man nicht alles, um ins Fernsehen zu kommen“, scherzte der Herminator und erinnerte sich noch einmal an seinen sensationellen Triumph bei den Olympischen Spielen in Nagano.
„Jugendlicher Leichtsinn“
Mit seinem Sturz 1998 und den anschließenden Goldfahrten im Super-G und später auch noch im Riesentorlauf lieferte der Salzburger in Japan den „Goldenen Moment“ Österreichs. „Es war jugendlicher Leichtsinn, ich war viel zu schnell. Es war dermaßen einschneidend, ich kann mich an viele Details erinnern“, sagte der sichtlich gerührte Superstar mit Tränen in den Augen. „Ich bin generell nahe am Wasser gebaut. Das hat man ja auch bei meinem Rücktritt gesehen“, schmunzelte Maier.
Muster auf Platz 2
Per Voting wurde Maier bei der Jubiläums-Gala anlässlich 50 Jahre Österreichische Sporthilfe sowie 25 Jahre Lotterien Sporthilfe-Gala für den größten heimischen Sportmoment der vergangenen 50 Jahre geehrt. Aufs Stockerl haben es auch Thomas Musters Triumph bei den French Open 1995 und der Abfahrts-Erfolg von Franz Klammer bei den Olympischen Spielen in Innsbruck 1976 geschafft.
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