Die gesammelten Stöpsel werden an eine Recyclingfirma verkauft, die daraus Granulat für die Produktion von Plastikteilen herstellt. Der Erlös daraus wird an sieben Kinder gespendet, die einen dringenden Zuschuss für diverse Therapien, Fahrtkosten ins Krankenhaus oder andere notwendige Hilfsmittel brauchen.
Ehrenamtliche Jobs
Um zusätzliches Geld zu verdienen, haben die Schüler in Betrieben mitgearbeitet. Ihre Arbeitsleistung dabei war zwar ehrenamtlich, die Betriebe spendeten aber Geld an das Projekt. „Die Schüler haben sich die Betriebe, in denen sie mitarbeiten selbst gesucht“, so Projektleiterin Daniela Steidl.
Die Betätigungsfelder der Schüler waren in den drei Tagen sehr unterschiedlich. So gab es Burschen, die in Autohäusern arbeiteten, aber auch in Weingütern, Tourismusbüros, Kindergärten, Volksschulen oder Freizeitanlagen waren die Jugendlichen tätig.
Vanessa Wein arbeitete im Haus am Kellerplatz in Purbach. Dort durfte sie in jeden Bereich hineinschnuppern. „Ich habe mir einen Betrieb in meiner Heimat ausgesucht, um vielleicht nach Corona hier auch ein bisschen helfen zu können“, erklärt das Mädchen. Für sie war es außerdem wichtig, nicht nur Gutes zu tun, sondern auch, fürs Berufsleben etwas mitnehmen zu können.
Luca Fürst arbeitete im Autohaus John. „Autos, speziell die Marke Audi, interessieren mich sehr. Deshalb habe ich mir diese Firma ausgesucht. So konnte ich mein Interesse und Kindern zu helfen verbinden“, so der Schüler.
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