Blick hinter Kulissen

Die Rolle der Landeshauptleute beim Kurz-Rücktritt

Politik
16.10.2021 12:04

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat am Samstag im Ö1-„Morgenjournal“ erstmals Einblicke gewährt, wie es zum Rücktritt von Sebastian Kurz als Bundeskanzler gekommen ist. Dabei sollen vor allem die ÖVP-Landeshauptleute eine tragende Rolle gespielt haben.

Laut Ö1 habe Bundespräsident Alexander Van der Bellen bereits getüftelt, um eine Expertenregierung einsetzen zu können. Das sei auch den ÖVP-Landeshauptleuten mitgeteilt worden, woraufhin diese Kurz klargemacht haben sollen, dass es nun vorbei sei. Kurz hatte damit noch die Möglichkeit, Alexander Schallenberg als Nachfolger vorzuschlagen.

(Bild: Krone KREATIV, Foto: SEPA.Media | Martin Juen)

„Es hätte ja auch durchaus eintreten können, dass die ÖVP in Zusammenarbeit mit den Bundesländer-Parteien zur Einsicht kommt, dass der Bundeskanzler jetzt einen Misstrauensantrag ‚erfolgreich über sich ergehen lassen muss‘, aber die Regierungsform immer noch die Beste ist und dass die ÖVP-Ministerinnen und -Minister im Amt bleiben. Was hätte das zur Konsequenz gehabt? Dass wir wahrscheinlich relativ rasch ÖVP-Vorschläge für einen neuen Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin gehabt hätten“, so Kogler im Interview.

Eine Koalitionsänderung nach einem erfolgreichen Misstrauensantrag gegen Ex-Kanzler Kurz sei laut Kogler übrigens nicht angedacht gewesen.

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