Der Jungmusiker Lucas Fendrich ist entrüstet über eine nächtliche Verkehrskontrolle: Er fühlt sich wegen Papas Namen schlecht behandelt. Polizisten forderten von ihm einen Alkohol- und Drogencheck.
Nicht auf der Strada del Sole im sonnigen Italien (in Anlehnung an Rainhard Fendrichs einstigen Sommerhit in den 1980ern), sondern auf dem kalten Pflaster der Wiener Innenstadt war Sohn Lucas mitten in der Nacht gestrandet und musste sich einer Verkehrskontrolle unterziehen. Das passte dem Promi-Sohn ganz und gar nicht. Prompt postete er sein Schicksal auf Instagram.
Musiker ortet Schikane
Darin ortet der Musiker, der in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist - eine Schikane der Beamten: Denn obwohl Lucas Fendrich beim Alko-Test unter dem Grenzwert lag, wollte die Polizei wissen, ob nicht vielleicht doch Suchtgift mit im Spiel war. „Auto-Durchsuchung wegen Drogen, nichts gefunden. Trotzdem aufs Revier pissen, begleitet von sieben Cops, zwei mit aufs Klo“, schreibt der Musiker auf Instagram.
Auch dieser Test verlief negativ. Lucas Fendrich durfte gehen. Die nächtliche Amtshandlung dauerte knapp eineinhalb Stunden. „Nur weil mein Name Fendrich ist.“
Die „Altlasten“ des erfolgreichen Vaters
Zur Erinnerung: Beim Promi-Papa wurde 2006 während polizeilicher Observation eines Dealer-Rings der Ankauf von Kokain nachgewiesen. Die heimische Austropop-Ikone war geständig. Der Künstler hat unmittelbar danach freiwillig einen Entzug absolviert und beteiligt sich seitdem an Anti-Drogen-Kampagnen, wurde aber wegen Kokainbesitzes und der (später weitgehend fallen gelassenen) „Weitergabe von Drogen“ zu einer unbedingten Geldstrafe von 37.500 Euro verurteilt.
Für Aufsehen sorgten damals die Aussagen des Austro-Barden, er habe über den Zeitraum von 15 Jahren so viel Kokain von seinem Händler gekauft, dass dieser „sich mit dem Erlös einen Ferrari hätte kaufen können“. Laut Wolfgang Ambros habe Fendrichs Drogenkonsum sogar zur Auflösung von Austria 3 geführt, was Fendrich stets bestritt.
Lucas Fendrich stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. „An alle Klatschblätter: Falls ihr das lesen solltet, no comment“, ließ er gleich vorab im Posting ausrichten.
Falsch angeschnallt - Strafe
Erst Anfang Oktober war Fendrich von der Polizei gestoppt worden und musste laut „Heute“ 30 Euro Strafe bezahlen. Der Grund: Er war falsch angeschnallt. Statt über der Schulter verlief der Gurt auf Höhe des Oberarms.
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