Das böse 1:6-Debakel von Fußball-Zweitligist GAK im Schlager in St. Pölten hat Folgen! Der Vorstand des steirischen Traditionsklubs rund um Obmann Rene Ziesler kündigt eine Entscheidung am Montag an - die Zeichen stehen glasklar auf Abschied von Trainer Gernot Plassnegger.
Mit finsterer Miene rauschte GAK-Boss René Ziesler zuletzt aus St. Pölten retour nach Hause. Sechs Stück kassiert, Probleme mit den Fans wegen einer Choreografie, ein Eigentor, eine Gelb-Rote. Ziesler: „Ein Tag zum Vergessen. Ein sinnbildlicher Tag.“ Am Samstag genoss der Unternehmer dann noch ein paar ruhige Stunden im familiären Kreis. Gut so. Denn beim GAK ist Ruhe aktuell lediglich ein Fremdwort.
Das 1:6 - oder besser die totale Demontage - im Hit der Zweiten Liga schlug dem Chef einer Baufirma schwer aufs Gemüt. „Es hat einfach an allen Ecken und Enden gefehlt - da konnte man nichts Positives herausstreichen“, so Ziesler, der sich nur vage zur sportlichen Analyse in den kommenden Stunden äußern will. „Aus Respekt vor allen handelnden Personen.“ Auch schon vielsagend im Fußball-Business. Wie der folgende Satz: „Das kann man alles nicht einfach so stehen lassen. Es tut verdammt weh.“
Ein treuer Wegbegleiter
Zählt man eins und eins zusammen, sind die Tage von Cheftrainer Gernot Plassnegger beim Grazer Traditionsklub gezählt. „Wir beraten uns intensiv und werden am Montag eine Entscheidung bekannt geben.“ Erst im April hatte der Ex-Bundesliga-Profi (GAK, Admira, Austria) und Deutschland-Legionär beim GAK seinen Vertrag bis Sommer 2023 verlängert. Die Rotjacken holte Plassnegger einst von der steirischen 1. Klasse aus der Versenkung retour.
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