Seit der Markteinführung im Jahr 2007 sind die Preise für Apples iPhone weltweit um 81 Prozent gestiegen. Das zeigt eine Auswertung des US-Finanzforschungsunternehmens Self. Im Schnitt müssen Käufer für das neueste Modell, das iPhone 13, demnach 437 Dollar mehr hinlegen als noch vor 14 Jahren.
Viele der Länder, in denen das iPhone erhältlich ist, hätten in den vergangenen Jahren eine Inflation und einen Kaufkraftzuwachs erlebt, schreibt Self. Die Untersuchungen des Unternehmens zeigten jedoch, „dass Apple die iPhone-Preise um 26 Prozent stärker erhöht hat als die lokalen Inflationsraten. Das bedeutet, dass ein Flaggschiff-iPhone für die Menschen auf der ganzen Welt real 154 US-Dollar mehr kostet als die ersten Modelle, die sie kaufen konnten.“
Weltweit sind die Preise demnach laut Self für Flaggschiff-iPhones im Schnitt um 7,75 Prozent pro Jahr gestiegen, während die Kaufkraft im selben Zeitraum nur um durchschnittlich 3,75 Prozent zunahm.
iPhone-Preise in Vereinigten Arabischen Emiraten mehr als verdoppelt
Allerdings gibt es von Land zu Land starke Unterschiede, wie Self in seinem „iPhone Price Index“ vorrechnet: Im Vergleich zur lokalen Inflation stiegen die iPhone-Preise in den Vereinigten Arabischen Emiraten am schnellsten, nämlich um 110 Prozent. In Irland sanken die Preise dagegen real um 29 Prozent, da dort die lokale Inflationsrate schneller gestiegen sei als die iPhone-Preise.
In Österreich stiegen die Preise für das iPhone seit dessen Einführung mit acht Prozent vergleichsweise gering. In Deutschland kostet das Apple-Smartphone dagegen heute rund 45 Prozent mehr als das erste Modell.
Inder zahlen am meisten für iPhone
Am teuersten ist das aktuelle iPhone 13 der Untersuchung nach derzeit für die Menschen in Indien, die 14,75 Prozent ihrer jährlichen Kaufkraft für ein iPhone ausgeben müssen. Im Vergleich dazu müssen Käufer in den USA nur 1,17 Prozent ausgeben (der viertniedrigste Wert weltweit).
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