Eine Anzeige des Herbert-Zangs-Komitees in Berlin brachte deutsche Ermittler auf die Spuren eines 40-jährigen Hobby-Malers und Fälschers in Baden in Niederösterreich. Der Verdächtige soll dreißig Werke des prominenten Künstlers zuerst kopiert und dann teuer verkauft haben. Die heimische Polizei ließ den Kunstfälscher nun auffliegen.
Nach akribischer Vorarbeit dürfte ein 40-Jähriger aus der Kurstadt Baden auf den großen Coup gehofft haben. Der Hobbykünstler erwarb zuvor zwölf Originale des 2003 verstorbenen Herbert Zangs – bekannter Maler und Objektkünstler – über verschiedene Auktionshäuser. Dann erstellte er davon 30 Kopien, verkaufte diese und versetzte damit die Kunstwelt in Aufruhr.
Fälschungen und Originale
Nach einer Anzeige in Berlin erfolgte rasch eine Mitteilung an die Exekutive in NÖ - und die böse Überraschung für den mutmaßlichen Täter folgte auf schnellem Fuß. Bei einer am Samstag durchgeführten Hausdurchsuchung im privaten Anwesen des „Künstlers“ wurden schließlich weitere 16 Totalfälschungen sichergestellt. Entdeckt wurden dort auch die Originale. Der Mann zeigte sich geständig und wurde angezeigt.
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