Am Montag versammelten sich über 100 Betriebsräte aus der Metallverarbeitungsbranche in Hohenems, um über das weitere Vorgehen in Sachen Lohnverhandlung zu beraten. Sollte die Arbeitgeberseite nicht einlenken, wird es zu Betriebsversammlungen kommen.
Am Montag kamen die Betriebsräte der Metalltechnischen Industrie Vorarlberg zusammen, bald schon könnte es auch zu Betriebsversammlungen kommen, bei denen sämtliche Mitarbeiter über die Lage bei den Verhandlungen zum Kollektivvertrag informiert werden sollen. Wie berichtet, sind die Arbeitnehmer alles andere als zufrieden mit den Lohnverhandlungen.
„Das was uns die Arbeitgeberverhandler als Angebot vorgelegt haben, ist eine Frechheit“, wettert etwa GPA-Bundesgeschäftsführer Karl Dürtscher. Mit einer Lohnsteigerung von 1,9 bis 2,2 Prozent wollen sich die Metaller keinesfalls zufrieden geben. „Der Wirtschaftsmotor gerade in Vorarlberg läuft wie ein Ferrari,“ erklärt er. Das müssten nun auch die Arbeitnehmer in der Geldbörse merken.
Sollten die Verhandlungen weiterhin derart stockend verlaufen, würden Betriebsversammlungen einberufen werden - weitere Maßnahmen seien dann nicht ausgeschlossen.
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