Mit einem Mittelwert von 398,4 kratzte am Montag im Bezirk Braunau die 7-Tage-Inzidenz bei den Infektionszahlen beinahe wieder an der kritischen 400er-Marke. Der Landeskrisenstab beobachtete den Wert mit Sorge. Für heute, Dienstag, rechnen Experten mit einem überschreiten des Limits. Die Zahl der Intensivpatienten ist jedoch wieder gesunken, also wird es vorerst keine Ausreisekontrollen geben.
Warum die Lage im Bezirk Brauanau kritisch ist? Der Wert vom 11. Oktober (342) fällt aus der Sieben-Tage-Berechnung heraus und wird durch den von heute, Dienstag, ersetzt, der sehr wahrscheinlich wieder über 400 liegen wird. Sollten landesweit dann außerdem 34 Covid-Intensivpatienten im Spital behandelt werden, müssen in Braunau erneut Ausreisekontrollen durchgeführt werden. Am Dienstag sank die Zahl der Patienten jedoch auf 29, deshalb wird es aktuell keine Kontrollen geben. Verhindern könnte diese außerdem eine 55-prozentige Impfquote, doch davon ist man in dem Innviertler Bezirk leider weit entfernt.
Vier Tote
Am Montag gab es in Oberösterreich 414 Neuinfektionen, insgesamt war das Virus bei 4713 Landsleuten nachweisbar. 8432 befanden sich in Quarantäne, 182 wurden in Spitälern (32 auf der Intensivstation) betreut. Der Landeskrisenstab gab am Montag außerdem vier neue Todesfälle bekannt. Darunter war auch eine 51-Jährige aus dem Bezirk Grieskirchen ohne Vorerkrankung.
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