In der Union-Sportfliegergruppe Ybbs mit Standort am Flugplatz St. Georgen am Ybbsfelde in Niederösterreich braut sich was zusammen. Nach der Anzeige eines ehemaligen Mitglieds bei der Austro Control wurde sogar der Schulbetrieb für einige Tage eingestellt. Es soll um Mobbing, sexuelle Belästigung und Nötigung gehen.
Vereinsleben, gepaart mit persönlichen Befindlichkeiten - das ergibt rasch eine explosive Mischung. Das müssen aktuell die Mitglieder der Sportfliegergruppe Ybbs am eigenen Leib erfahren. Seit einem Jahr stehen nun bereits schwere Anschuldigungen bezüglich sexueller Belästigung, Mobbing und Verfehlungen im Schulungsbetrieb im Raum.
Anzeigen erstattet
Nach dem Rauswurf eines Vereinsmitglieds und Fluglehrers dürfte die Causa aber nun völlig eskalieren. Es wurden teilweise bereits Anzeigen erstattet oder befinden sich „in Vorbereitung“ - angebliche Tonbandmitschnitte sowie belastende Niederschriften werden ebenfalls angekündigt.
Die Vorgänge laufen bereits seit Jahren. Es dürfte ungefähr zehn bis 15 Verdächtige und Mitwisser geben sowie rund ein Dutzend Opfer.
Der geschasste Hobbyflieger
Viel Rückhalt im Verein dürfte der Mann aber nicht haben. Der Vorstand lässt per Anwalt ausrichten: „Erste Erhebungen haben ergeben, dass es sich wohl um einen Racheakt handeln dürfte. Der Sachverhalt wurde nun auch den Strafbehörden gemeldet.“ Zwischenzeitlich wurde sogar der Schulbetrieb freiwillig gestoppt - die Causa kocht also weiter hoch.
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