Die Sorge um Charlene von Monaco ist nach wie vor groß. Seit mehreren Monaten sitzt die Fürstin in Südafrika fest. 12.000 Kilometer entfernt von ihrer Wahl-Heimat, ihrem Mann Fürst Albert und ihren Zwillingen.
„Ihr geht es wirklich nicht gut.“ Die Follower der monegassischen Fürstin Charlene Wittstock haben schockiert auf ein Foto reagiert, das die gebürtige Südafrikanerin vor zwei Tagen auf ihren Instagram-Account gepostet hat. Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt die Frau von Fürst Albert von Monaco neben einem nicht identifizierten Mann. Sie scheint in ihren Kleidern geradezu zu verschwinden. Ihre Handgelenke wirken skeletthaft abgemagert, ihr Gesicht zerbrechlich.
„Komm, Herr“ auf Zulu
Als Botschaft schrieb die Fürstin zu dem Schnappschuss: „Danke für eure Güte und eure Unterstützung.“ Dann kommen zwei Worte in der Zulu-Sprache. „Bayede NKosi“, was soviel wie „Komm, Herr“ bedeutet. Die 43-Jährige, hat während ihrer nun schon beinahe ein halbes Jahr andauernden gesundheitlichen Odyssee offenbar Stütze und Hilfe im Glauben gefunden. Auf dem Foto trägt sie einen Rosenkranz.
Auch auf einem Foto von Anfang Oktober ist sie mit dem Rosenkranz und beim Lesen der Bibel zu sehen. Die ehemalige Weltklasse-Schwimmerin hatte Anfang des Jahres während eines an sich nur als kurz geplanten Aufenthaltes in ihrer alten Heimat eine akute Entzündung im Hals-Nasen-Ohrenbereich im Bereich einer zuvor durchgeführten zahnmedizinischen Kieferbehandlung bekommen. Alle Heilungsversuche scheiterten. Die Ärzte rieten der Fürstin von einem Rückflug nach Monaco ab, um ihr Innenohr nicht zu schädigen.
Zwei große Operationen
Monate später entschloss man sich Mitte August zu einer vierstündigen Operation unter Vollnarkose. Doch die erhoffte völlige Genesung blieb aus, es traten weitere Komplikationen auf. Die Fürstin musste nur kurz danach wieder ins Krankenhaus. Charlenes Schwägerin Chantell Wittstock erklärte, dass es nur ein kurzer, vorübergehender Spitalaufenthalt gewesen sei. Sie betonte: „Es war kein Zusammenbruch; die Heilung machte einfach nicht die Fortschritte, die sich die Ärzte erhofft hatten“. Das war Anfang September.
Am 9. Oktober wurde ein weiterer Eingriff unter Vollnarkose vorgenommen. Diese Operation soll so gut gelaufen sein, dass keine weiteren Operationen aufgrund der schweren HNO-Infektion mehr nötig werden sollten, hieß es von offizieller Seite aus dem Palast. Fürst Albert hoffte in einem Interview, dass Charlene Ende Oktober ins Fürstentum zurückkehren dürfe.
Gerüchte um Ehekrise
Fürstin Charlene und Fürst Albert sind seit 2011 verheiratet. Ihr zehnter Hochzeitstag im Juli konnte wegen Charlenes Abwesenheit von Monaco nicht gefeiert werden. Das Fürstenpaar hat Zwillinge. Prinzessin Gabriella und Thronfolger Prinz Jacques.
Im August war Albert mit den beiden Sechsjährigen auf einem fünftägigen Besuch bei ihrer Mutter. Charlene betonte immer wieder in Interviews, wie sehr sie vor allem ihre Kinder vermisse. Der wenige Kontakt in all den Monaten führte zu Spekulationen um eine Ehekrise des Fürstenpaares, die aber mehrmals dementiert wurde.
Charlene hatte den 20 Jahre älteren Albert im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennengelernt, nachdem sie zuvor bei den Olympischen Spielen für die südafrikanische Nationalmannschaft angetreten war.
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