Auf Auto gefallen
Israeli (28) von Ballon in den Tod gestürzt
Bei einem tragischen Ballon-Unfall in Israel ist ein 28-Jähriger abgestürzt, nachdem er sich davor noch minutenlang außen am Korb festkrallen konnte. Der Verunglückte hatte beim Abheben des Gefährts die Aufgabe, dieses zu stabilisieren. Als es sich in die Lüfte hob, klammerte er sich jedoch am Korb fest. Er stürzte schließlich in die Tiefe und fiel auf ein fahrendes Auto - die Rettungskräfte konnten nichts mehr für den jungen Mann tun.
Yogev Cohen sollte kurz vor dem Start dafür sorgen, dass das Abheben nach Plan verläuft, indem er das Gewicht im Korb gleichmäßig verteilt. Doch als das Gefährt in die Lüfte gehoben wurde, packte er die Griffe, die außen am Korb befestigt sind, und ließ sie nicht mehr los.
„Er hing am unteren Teil des Korbes, was sonst nie passiert“, erklärte der Inhaber der Heißluftballonfirma, Almog Meir, der Polizei. Als der Pilot das bemerkte, hing Cohen bereits sieben Meter über dem Boden, erzählte er weiter. „Alle schrien und sagten ihm, er solle abspringen, aber er sagte: ‚Ich werde nicht springen, ich kann mich festhalten.‘“ Der Pilot ließ den Ballon schließlich sinken, Stromkabeln seien dabei aber im Weg gewesen. „Irgendwann konnte er sich nicht mehr festhalten und stürzte“, so Meir.
Der 28-Jährige fiel schließlich aus etwa 50 Metern Höhe auf den Highway, wo er auf ein fahrendes Auto stürzte. Ein Ersthelfer an der Absturzstelle erzählte, Cohen sei bewusstlos auf der Fahrbahn gelegen, die Reanimationsmaßnahmen zeigten keinen Erfolg. Die Personen, die sich im Wagen befunden hatten, der von dem jungen Mann getroffen worden war, kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.