Christoph Haller, Landwirt, Tierarzt und Betreiber des Bullinariums, ist verzweifelt. Am Morgen nach dem Großbrand zeigte sich auf dem Areal ein Bild der Verwüstung. „Die Halle, in der wir Stroh gelagert hatten, ist vollkommen zerstört. Das ganze Gelände steht von den Löscharbeiten unter Wasser“, erklärt Haller beim Lokalaugenschein.
Neben der Betriebshalle, die in Vollbrand stand, sind auch einige Nebengebäude durch Rauch und Hitze beschädigt worden. Nicht nur der Sach-, auch der finanzielle Schaden ist enorm. Wie hoch genau, kann noch nicht beziffert werden. „Es geht aber bestimmt um mehrere hunderttausend Euro“, so Haller.
Allen Einsatzkräften, die uns geholfen haben, danke ich von ganzem Herzen. Sie haben noch Schlimmeres zum Glück verhindern können.
Christoph Haller vom Bullinarium
Brandursache noch unklar
Die genaue Brandursache ist immer noch nicht vollständig geklärt. Mittlerweile wird eine spontane Entzündung des gelagerten Heus vermutet. Durch das trockene Stroh konnten sich die Flammen dann rasch ausbreiten. 20 Feuerwehren aus der Umgebung standen mit rund 150 Mann ab 17 Uhr bis Mittwochfrüh im Dauereinsatz.
„Ich danke allen, die geholfen haben, für ihren unermüdlichen Einsatz in der Nacht. Ich will mir gar nicht vorstellen, was ohne sie alles passiert wäre. Nur mit ihrer Hilfe konnte Schlimmeres verhindert werden“, betont Haller. Er ist insbesondere froh, dass alle seine Mitarbeiter und Tiere bei dem Brand unverletzt blieben.
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