Eine Allianz aus 14 Klimaschutz-Organisationen fordert einen raschen Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg, um die Klimaziele zu erreichen. Zudem soll der Unterricht für Schüler der Oberstufen erst um 8.45 Uhr starten. Damit wären die Busse am Morgen nicht mehr heillos überfüllt und für Pendler attraktiver.
Ganz konkrete Forderungen stellt die Allianz der Klimaschutzorganisationen an das Land. Der Verein KlimaVOR! hat ein konkretes Maßnahmenpaket zum öffentlichen Verkehr ausgearbeitet und dieses sollte, wenn es nach der Allianz ginge, so rasch wie möglich umgesetzt werden.
Vorrang für den Bus
Im Forderungskatalog zu finden ist etwa die Beschleunigung des Busverkehrs im Land. Erreicht werden soll das mit einer Bevorrangung an relevanten Ampelkreuzungen und mit Bus-Schnellverbindungen auf den Hauptrouten im Rheintal. Über eine Millionen Euro würde das Land derzeit bereits ausgeben, um die längeren Fahrzeiten durch Staubildung beziehungsweise Ersatzbusse zu finanzieren.
Zudem soll der Verkehr entzerrt werden. Die Passagierzahlen steigen seit Jahren konstant. Um die Öffis für Pendler attraktiver zu machen, wird ein späterer Beginn des Oberstufenunterrichts empfohlen. So würde in den Spitzenzeiten am Morgen wieder mehr Platz in den Öffis geschaffen werden.
Die Klimaaktivisten betonen, dass bereits im Jahr 2011 im Rahmen von „Mobil im Rheintal“ Busbeschleunigungen und ein Netz von Schnellbuslinien beschlossen worden sind. Allerdings haperte es bis jetzt an der Umsetzung. Unterstützt werden die Forderungen u.a. vom Alpenschutzverein, Naturschutzbund , Fridays for Future und der Offene Jugendarbeit Dornbirn.
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