Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist als Vizepräsident im Internationalen Skiverbandes (FIS) bereits Leiter der neuen Alpine-Future-Vision-Group. Doch nun will FIS-Präsident Johan Eliasch offenbar noch mehr Erfahrung ins Boot holen - und zwar jene des ehemaligen Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone. Das berichtet die Schweizer Zeitung „Blick“.
„Die Idee klingt total schräg. FIS-Präsident Johan Eliasch (59) will Ecclestone einsetzen, um dem altbackenen Ski-Weltcup neues Leben einzuhauchen“, schreibt der „Blick“ online. Aus der FIS-Zentrale sei durchgesickert, dass Eliasch nach Schröcksnadel auch den 90-jährigen Briten für die Future-Working-Group, in der die Zukunft des Skisports bestimmt werden soll, gewinnen will.
„Er soll Struktur in seinen neuen Laden bringen“
Der Haken: Der Milliardär hat offenbar nicht so richtig Lust auf die FIS. „Ich habe Eliasch den Rat gegeben, erst einmal Struktur in seinen neuen Laden zu bringen. Momentan kann ich mir eine Mitarbeit nicht vorstellen“, wird Ecclestone von der Schweizer Zeitung zitiert. Was nicht ist, kann aber durchaus noch werden. Der ehemalige F1-Boss ist schließlich ein Ski-Fan und regelmäßig Zaungast bei den Weltcup-Rennen.
Neue Formate
Was alles möglich ist, zeigte zuletzt Schröcksnadel auf. Abendliche Technikrennen am Montag oder Dienstag, dafür Speedbewerbe am Wochenende. Oder Hallen-Rennen in Dubai bis hin zu Weltmeisterschaften im Sommer unter Dach. Das sind nur einige Themen, die man zusammen mit den FIS-Arbeitsgruppen sammeln, diskutieren und umsetzen will. „Da sind viele Ideen, die den Skisport auf den nächsten Level heben“, ist Schröcksnadel überzeugt. „Es herrscht dringender Erneuerungsbedarf!“
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