Noch ist Alexander Schallenberg nicht in seiner neuen Rolle angekommen. Zwar haben dieses Mal alle Postings auf Twitter gepasst, doch Schallenberg selbst verfiel, ohne es zu merken, in sein bisheriges Dasein. Als es um die steigenden Corona-Zahlen ging, sagte der Kanzler, dass er dies „als Außenminister besonders bitter“ finde. Die „Krone“ begab sich hinter die Kulissen des EU-Gipfels in Brüssel.
Im Flughafenbus, der die Passagiere Donnerstagfrüh zur Maschine nach Brüssel brachte, stand der neue Bundeskanzler plötzlich neben einem Tennis-Star. Im Trainingsanzug, die Kapuze über den Kopf gezogen, flog Dominic Thiem, der wegen einer Verletzung noch immer pausieren muss, gemeinsam mit seinem Bruder ebenfalls in die belgische Hauptstadt. Übrigens so wie der Bundeskanzler in der Economy Class.
Blinde Passagierin im Delegationsbus
Ungewöhnlich ging es auch im Delegationsbus nach der Ankunft in Brüssel weiter. Eine blinde Passagierin hatte sich unabsichtlich unter die Mitarbeiter des Kanzleramtes und die Journalisten verirrt und war in das bereit stehende Fahrzeug eingestiegen. Sie fiel erst auf, als sie auf Englisch fragte: „Wohin fährt denn dieser Bus?“
Cobra-Beamte begleiten Schallenberg
Für Schallenberg ist dieser Tage vieles neu, vor allem in Österreich. Auf dem internationalen Parkett bewegt er sich deutlich natürlicher und fühlt sich dort auch sichtlich um vieles wohler. Neu ist für ihn dort allerdings, dass er nun als Bundeskanzler Personenschutz hat und von zwei Cobra-Beamten in Brüssel begleitet wird.
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