Salzburgs Exekutive führte am Donnerstag auf der Tauernautobahn technische Kontrollen durch. Dabei waren vier Polizisten sowie vier technische Sachverständige der Prüfstelle des Landes Salzburg im Einsatz. Bei der Kontrollstelle Kuchl wurden 17 Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis schockiert!
Sieben Fahrzeuge waren nicht sicher, fünf nur bedingt und lediglich fünf - und damit knapp weniger als 30 Prozent! - tatsächlich verkehrssicher. Bei den Erstgenannten nahmen die Beamten die Kennzeichentafeln ab, wurde den Lenkern die Weiterfahrt untersagt.
Insgesamt wurden 36 Anzeigen erstattet und vier Sicherheitsleistungen eingehoben. Die gravierendsten Mängel stellten die Sachverständigen an Reifen und Bremsanlagen fest. Ein Lkw verlor Öl, zwei waren zudem überladen.
Lkw-Kontrolle: Ölverlust, überladen, schlecht gesichert
Ein Lkw fiel besonders auf: durch einen massiven Ölverlust an der Lenkung, einen eingerissenen Bodenrahmen bzw. eine eingerissene Stirnwand sowie eine fehlende Plombe. Das Zollamt Salzburg öffnete daraufhin eine Plombe, um die Ladung überprüfen zu können.
Das Ergebnis: Eichenholzbretter mit einem Gewicht von knapp 19 Tonnen wurden transportiert, jedoch nur mit sechs Spanngurten gesichert. Die wiederum waren mit zu wenig Vorspannkraft gespannt und konnten durch minimale Krafteinwirkung verdreht werden. Drei der sechs Gurte waren zudem bereits eingerissen.
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