Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wie etwa Salzburg ist es in Wien diese Woche zu keinem dramatischen Anstieg an positiv ausgefallenen Schülertestungen gekommen: 480 infizierte Kinder sind zwar um 114 mehr als in der Vorwoche, entsprechen aber in etwa dem Durchschnittswert seit Schulstart. Anders verhält es sich mit den Pädagogen. Hier wurde diese Woche ein Rekord an positiven Proben herausgezogen.
48 Wiener Lehrer entpuppten sich diese Woche als Corona-positiv. Das sind um mehr als ein Viertel mehr als in der Vorwoche. „Der festzustellende Anstieg an Infektionen in Schulen war angesichts der in der Gesamtbevölkerung ebenfalls steigenden Infektionszahlen erwartbar“, analysierte Wiens Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr die neuen Daten. „Jetzt haben sich sowohl die Wiener Schüler als auch das gesamte Schulpersonal ein paar Tage Herbstferien redlich verdient.“
Wien setzt weiterhin auf PCR-Tests an Schulen
Nach den Ferien setzt Wien weiterhin auf PCR-Tests, um dafür sorgen, einen guten Überblick der Infektionen zu haben und Infektionsketten durchbrechen zu können. „Außerdem werden wir weiterhin mit niederschwelligen Angeboten versuchen, Jugendliche von der Sinnhaftigkeit der Impfung zu überzeugen.“
20 Prozent der Erkrankungen treffen Kinder unter 14
Wie wichtig diese ist, zeigen die aktuellen Infektionszahlen in Österreich. Laut Innenministerium sind die Sechs- bis 15-Jährigen mit 3065 Fällen innerhalb der letzten sieben Tage die am meisten von Corona-Infektionen betroffene Altersgruppe. 20,2 Prozent aller Fälle treffen demnach aktuell Kinder unter 14 Jahren.
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