Der neue „ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss“ steht kurz vor dem Start, schon im November dürfte er im Parlament fix beschlossen werden. Im Kern geht es um die Frage, ob während der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz Steuergeld zu seinem persönlichen Vorteil missbraucht worden ist - untersucht werden dabei die knapp vier Jahre ab 18. Dezember 2017, in denen Kurz (mit Unterbrechung) Bundeskanzler war.
Der designierte SPÖ-Ausschussvorsitzende Kai Jan Krainer kritisiert im „Nachgefragt“-Interview mit Gerhard Koller das „System Kurz“ mit äußerst scharfen Worten: „Es ist nur die Spitze des Eisbergs, die wir bisher sehen, aber es gibt noch viele weitere Sümpfe, die trockengelegt werden müssen.“ Auch Nachfolger Alexander Schallenberg sei Teil dieses Systems: Er habe Mitarbeitern aus dem ehemaligen Kurz-Kabinett Arbeitsplätze während der Zeit der Übergangsregierung gegeben und damit mitgeholfen, das „System Kurz zu überwintern“.
Insgesamt rechnet Krainer in deftigen Worten mit den politischen Zuständen während der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz’ ab - das ganze Interview sehen Sie im Video oben!
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