Hollywood steht unter Schock: Superstar Alec Baldwin hat bei einem Filmdreh mit einer Requisitenwaffe eine Kamerafrau erschossen und den Regisseur schwer verletzt. Augenzeuge der Tragödie wurde auch der Grazer Schauspieler Swen Temmel. Er drehte seit drei Wochen mit den Stars vor Ort - und stand beim tödlichen Schuss nur wenige Meter daneben. Die „Krone“ hat mit ihm gesprochen.
„Mein Herz ist gebrochen“, schrieb Alec Baldwin im Kurznachrichtendienst Twitter nach dem schrecklichen Unfall. Die Requisitenwaffe war mit scharfer Munition geladen, was dem Filmstar nicht bewusst gewesen sein dürfte. Die fatalen Folgen: Kamerafrau Halyna Hutchins starb, Regisseur Joel Souza wurde schwer verletzt.
Teil der Filmcrew ist der Grazer Swen Temmel, der seit einigen Jahren in Hollywood arbeitet und unter anderem schon mit Sylvester Stallone gedreht hat. „Krone“-Fotoreporter Sepp Pail erreichte den attraktiven Steirer, Sohn von „Eiskönig“ Charly Temmel, Freitagfrüh US-Ortszeit.
„Ich war wie versteinert“
„Ich war nur zehn Meter vom Unglücksort entfernt“, erzählt er. „Es wurde eine Schießerei gedreht, auf einmal brach jemand blutüberströmt zusammen. Ich war wie versteinert.“ Denn Temmel kannte Kamerafrau Hutchins auch privat sehr gut. „Es war wie ein Albtraum. Alec Baldwin war völlig geschockt und brach auf dem Set zusammen.“
Noch am Freitag flog Temmel zurück in seine Wahlheimat Los Angeles, um den Albtraum zu verarbeiten.
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