„Der Preis ist natürlich nur so gut wie das Angebot“, sagt Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Ziel bleibt daher weiter der Ausbau der Infrastruktur im Bundesland, um etwa auf allen Stadtlinien einen 7,5 Minuten-Takt zu erreichen. Eine wichtige Rolle spielen dabei der Ausbau und die Verlängerung der Lokalbahn durch die Landeshauptstadt in Richtung Süden. Auch der ländliche Raum soll mit Bussen besser erschlossen werden – bis in den letzten Winkel eines Tals. Schnöll: „Es ist wichtig, dass Neukunden hinzukommen.“ Nur mit einer Preissenkung für bestehende Kunden könne die Tarifreform nicht gelingen.
Wie berichtet übernimmt Salzburg den größten Teil der 13 Millionen Euro hohen Kosten für die günstigeren Tickets. 2,6 Millionen Euro schießt der Bund für die Maßnahme hinzu.
Ein wichtiger Schritt, um Klimakrise zu bekämpfen
Schon durch die erste deutliche Tarifsenkung, bei der die landesweite Karte 595 Euro kostete, ist es gelungen, die Verkaufszahlen um 20 Prozent zu steigern.
Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) nennt die neue Jahreskarte einen Meilenstein und wichtigen Schritt, um die Klimakrise zu bekämpfen. „Gerade im Verkehr sind die Emissionen zuletzt stark gestiegen anstatt zu fallen“, so Gewessler. Bisher gibt es so eine Jahreskarte nur in Wien. Neben Salzburg wird auch in Vorarlberg ein Klimaticket für das Bundesland kommen. Das wird 385 Euro kosten.
Neuigkeiten gibt es auch zum österreichweiten Klimaticket. Seit Monatsbeginn wurden bereits 65.000 Jahrestickets verkauft.
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