Den Auftakt macht die türkische Folk-Sängerin Zara, die von einem Ensemble rund um den Pianisten und Komponisten Tulug Tirpan begleitet wird. Ebenfalls am Samstag gibt es mazedonischen "Skopje Roma Rap" der Gruppe Sutka Tani Mo Than, bestehend aus vier Rappern sowie einer Live Band mit Bass, Schlagzeug, Trompete, Saxofon und Klarinette. Tags darauf steht mit dem Majid Bekkas Trio (Bild) aus Marokko eine für das Porgy & Bess typische Band auf der Bühne, deren Stil als "Oriental-Gnawa-Jazz" beschrieben wird.
Marwan Abado trifft auf Paul Gulda
Einer österreichisch-palästinensische Mischung darf beim Aufeinandertreffen von Marwan Abado und seiner Band mit dem heimischen Pianisten Paul Gulda gelauscht werden (4. April). Dabei wird ein Brückenschlag zwischen arabischer Musiktradition, westlich geprägtem Jazz und europäischer Klassik gewagt. Jazztradition aus Israel liefert am 5. April das Harold Rubin Trio, dessen Namensgeber in Johannesburg aufwuchs und in den 1950er Jahren als einer der ersten mit schwarzen Musikern auf der Bühne stand.
Cuncordu E Tenore De Orosei bringen schließlich sardinische A Capella-Klänge nach Wien (9. April), bevor das Festival mit einer "Flamenco-Fusion" von La Shica aus Spanien abgeschlossen wird. Die Veranstalter wollen mit diesem Angebot "abseit der touristisch genutzten Folklore ganz andere Zugänge zum Musikschaffen dieser Regionen ermöglichen", wie es auf der Webseite heißt. Im Mittelpunkt stehen somit "schöpferische Kräfte, Neugierde und die Kunst des Miteinander".
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