Mit exakt 20 Jahren und 159 Tagen wird der Mellauer Lukas Feurstein am Sonntag der jüngste ÖSV-Starter in Sölden seit zehn Jahren sein. Und damit fast gleich alt wie im Vorjahr der Norweger Lucas Braathen, der sich sensationell die Sölden-Krone aufsetzte.
Immer wieder wurde in den letzten Jahren vom österreichischen Skiverband angekündigt, eine junge, schlagkräftige Riesentorlauf-Truppe aufbauen zu wollen. Nun scheint mit der Nominierung von Junioren-Weltmeister Lukas Feurstein für den Saisonauftakt am Sonntag - zumindest auf den ersten Blick - ein erster Schritt gemacht.
Immerhin ist der Mellauer am Renntag mit 20 Jahren und 159 Tagen der jüngste rot-weiß-rote Sölden-Starter seit exakt zehn Jahren. Damals war es der Hohenemser Marcel Mathis, der im Alter von 19 Jahren und 303 Tagen sein Debüt auf dem Rettenbachferner gab - und mit Startnummer 50 als Halbzeit-40. die Finalquali um 61 Hundertstel verpasste.
Auch für Feurstein wird es morgen schwer sich mit der Startnummer 57 für den zweiten Lauf zu qualifizieren. Dass dies aber durchaus möglich ist, bewies 2016 der Schweizer Marco Odermatt. Er fuhr mit Nummer 53 auf Halbzeitrang zwölf, wurde am Ende sensationell 17. Und dass man als 20-Jähriger auf dem schwierigen Hang von Sölden sogar siegen kann, zeigte der Norweger Lucas Braathen voriges Jahr. Anders als Feurstein durfte der junge Wikinger aber mit der Startnummer 13 ins Rennen gehen.
Gute Nachrichten gibt es indes von der Fanfront: Ein kleiner Tross des SV Mellau unter Führung von Vizeobmann Michael Meusburger wird am Sonntag am Gletscher vor Ort sein, um Lukas und Cousin Patrick lautstark anzufeuern.
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