Novak Djokovic versteht die Welt nicht mehr - zumindest jene der Medien, die nach seinem Dafürhalten viel zu einseitig in der Corona-Berichterstattung agierten. „Sie verbreiten Angst und Panik“, schimpft der Tennis-Superstar in einem Interview mit der serbischen Zeitung „Blic“: „Ich will kein Teil davon sein.“
„Gefühlt“ seien alle „feindselig“, holt Djokovic darin zum Rundumschlag aus. Sich in Rage redend, fabuliert der 34-Jährige auch noch: „Jetzt, da ich das gesagt habe, kann einer von euch Journalisten einen Skandal draus machen. Ich will aber nicht Teil dieses Shitstorms sein.“
Impfstatus Privatsache
Was Djokovic auch nervt: die ständigen Fragen nach dem Impfstatus. Das sei schlicht Privatsache, so der „Djoker“. Außerdem, so ein geladener Superstar, sei eh egal, was er antworte: „Die Antwort wird sowieso verdreht.“ Argumentativ zur Seite sprang Djokovic jetzt Daniil Medwedew. Auch der Russe meinte am Rande des ATP-Turnier ist in Moskau, dass der Impfstatus niemanden etwas angehe.
Wackelt Australian-Open-Start?
Ganz so werden‘s die Verantwortlichen der Australian Open nicht sehen. Die werden sehr wohl an einer konkreten, nicht verdrehbaren Antwort auf die Frage nach dem Impfstatus interessiert sein. Denn: In Melbourne, beim ersten Grand-Slam-Turnier des neuen Jahres im Jänner, dürfen nur geimpfte Spieler antreten. Auch wenn Djokovic noch so über die Medien poltert.
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