Der Flüchtlingsstrom vom Balkan in Richtung Wien scheint nicht abzureißen. Ein Anrainer alarmierte im 23. Wiener Bezirk in den Freitagabendstunden die Polizei: Zahlreiche Personen seien aus einem anhaltenden Kleintransporter gesprungen - und der Wagen in Folge in eine unbekannte Richtung davongerast.
Der Anrufer behielt recht: Nachdem die Uniformierten bereits wenig später eintrafen, konnten diese schließlich unweit des Einsatzortes insgesamt 15 mutmaßliche Flüchtlinge auflesen. Acht Männer, drei Frauen und auch vier kleine Kinder (!) marschierten scheinbar orientierungslos durch Liesing.
Trotz Großfahndung konnte das Schlepperfahrzeug samt Lenker nicht mehr lokalisiert werden. „Die Migranten wurden in ein Anhaltezentrum verbracht, wo sie von Ermittlern zu ihrer Herkunft und den mutmaßlichen Schleppern befragt werden“, so Polizeisprecher Ibrahim Mohamed zur „Krone“.
Zwei Flüchtlinge erstickt: Schlepper weiter flüchtig
Parallel läuft auch die Suche nach jenem Schlepper weiter auf Hochtouren, der für den Erstickungstod zweier Syrer verantwortlich sein soll. Wie berichtet, stoppten Soldaten im Burgenland jüngst einen Kastenwagen mit 29 Illegalen. Zwei Insassen hatten die Schleuserfahrt nicht überlebt.
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