Was tun mit den Dingen, die nicht für die Herstellung der „Hermann“-Produkte verwendet werden? Das beschäftigt Hermann und Thomas Neuburger fast genauso intensiv wie der Ausbau des Sortiments der Fleischlos-Marke rund um Burger-Patties und Co. Ein Forschungsprojekt mit der Kepler-Uni in Linz zeigt neue Wege auf.
Man nehme Kräuterseitlinge, Reis, das Eiweiß von Hühnereiern, Rapsöl und Gewürze - das sind die Zutaten, aus denen Hermann und Thomas Neuburger mit ihrem Team die Produkte für „Hermann“ herstellen.
Das Um und Auf sind die Kräuterseitlinge, die in der eigenen Pilzzucht in Ulrichsberg hochgezogen werden. Doch was passiert mit den Verpackungen, die zum Heranreifen benötigt wurden und in denen sich nach der Ernte noch Zellen der Pilze befinden? Derzeit landen die Produktionsreste in einer Biogasanlage oder werden zu Kompost. Nun tüfteln die Mühlviertler mit der Kepler-Uni in Linz auch an neuen Wegen.
Erstes Ergebnis: Auch Chitosan, für das es viele Einsatzgebiete gibt, kann daraus gewonnen werden. Derzeit planen Thomas und Hermann Neuburger, dass die Pilz-Reste als Insektenfutter eingesetzt werden sollen - hier gibt’s bereits eine Kooperation mit einer Firma in Wels.
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