Bundesweit vorne dabei

Corona-Bilanz: NÖ-Wirtschaft erholt sich schneller

Niederösterreich
25.10.2021 09:30
Es ist ein echter ökonomischer Lichtblick, den Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger jetzt vorgelegt haben: Die blau-gelbe Wirtschaft erholt sich schneller als erwartet – und das in allen Regionen. Die Zukunftsaussichten sind damit noch rosiger als zuletzt prognostiziert

„Sowohl für heuer als auch 2022 wird ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 4,8 Prozent in Niederösterreich erwartet“ – diese Zahlen legten Mikl-Leitner und Danninger jetzt auf den Tisch. Die erfreuliche Prognose basiert auf Zahlen des Economica-Institutes und des IHS. Damit legt die blau-gelbe Wirtschaft stärker zu als andere Regionen Europas und auch stärker als der Österreich-Schnitt. Bundesweit gehen Experten derzeit von einem Wachstum von 4,5 Prozent aus.

Erholung auch am Bau: Die Auftragsbücher der Firmen sind voll. Mikl-Leitner und Danninger (links) bei den Wirtschaftsgesprächen. (Bild: NLK Pfeiffer)
Erholung auch am Bau: Die Auftragsbücher der Firmen sind voll. Mikl-Leitner und Danninger (links) bei den Wirtschaftsgesprächen.

Das macht sich auf dem heimischen Jobmarkt bemerkbar. Heuer wurde bereits im zweiten Quartal mit 630.000 Beschäftigten ein noch nie dagewesener Höchstwert erreicht. Im kommenden Jahr wird die Beschäftigungsquote um weitere zwei Prozent zulegen. Zum Wirtschaftswachstum leisten natürlich auch die Fördermaßnahmen des Landes einen Beitrag.

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Das Wirtschaftsressort unterstützte seit Beginn der Krise im März 2020 mehr als 3300 Unternehmen im Umfang von mehr als 127 Millionen Euro mit unterschiedlichen Finanzierungsinstrumenten wie Zuschüssen, Haftungen und Krediten in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Technologie und Digitalisierung. Dadurch wurden rund 735 Millionen Euro an Investitionen ermöglicht.

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP)

Das Brutto-Regionalprodukt lag für Niederösterreich vor der Corona-Pandemie (2019) bei 58,01 Milliarden Euro, 2020 sank es auf 54,52 Milliarden. Bereits heuer sind wieder 57,22 Milliarden Euro prognostiziert. Im kommenden Jahr wäre dann mit 59,93 Milliarden € sogar das Vorkrisenniveau überschritten. Doch eines bleibt: Ungeimpfte werden durch die 3-G-Regel am Arbeitsplatz und andere Einschränkungen schwerer am ökonomischen Aufschwung teilhaben können.

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