Nach zahlreichen Pandemie-bedingten Absagen im Vorjahr war heuer die Enttäuschung groß, als die Frühlingsgala des Liszt Festivals Corona-bedingt von März auf Mai verschoben werden musste. Umso größer war daher die Vorfreude auf den planmäßig stattfindenden Juni- und Oktober-Zyklus des Festivals mit zahlreichen kulturellen Highlights.
Das letzte Konzertwochenende bot dem Publikum einen abwechslungsreichen und gelungenen Festivalabschluss. Bereits am Freitag gab Mezzosopranistin Elisabeth Kulman ein fulminantes Abschiedskonzert. Begleitet wurde sie, wie schon unzählige Male zuvor, nun wieder von Pianist Eduard Kutrowatz.
Gesangliche Premiere
Nach Kammermusik mit dem Eggner Trio am Samstag fand das Festival am Sonntag mit einem Konzert des Orchesters Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck ein Ende. Gesanglich unterstützt wurde das Orchester von Bariton Thomas Hampson, der drei wiederentdeckteWerke – darunter etwa die „Die Vätergruft“ – von Franz Liszt aufführte. „Eine wahre Premiere, die unser Publikum hoffentlich, genau wie wir, nicht so schnell vergessen wird“, freuen sich alle Beteiligten.
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