Bitcoins „im achtstelligen Euro-Bereich“ haben die Strafverfolgungsbehörden des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen im Zuge ihrer Ermittlungen bislang beschlagnahmt. Am Montag soll das digitale Geld im Rahmen einer öffentlichen Auktion versteigert werden.
Bitcoin sei die erste und derzeit marktstärkste virtuelle Krypto-Währung - populär allerdings nicht nur bei legitimen Marktteilnehmern, sondern auch bei Kriminellen, so das Justizministerium Nordrhein-Westfalen in einer Ankündigung der Auktion. Via Twitter ergänzte es: „Jeder Euro, der kriminellen Strukturen entzogen wird, trägt dazu bei, diese zu schwächen.“
Wie viele Bitcoins bei der auf zwei Tage angesetzten Versteigerung insgesamt unter den Hammer kommen, verriet das Ministerium zunächst nicht. In einer Pressekonferenz war zunächst von 15 Auktionen die Rede, in denen am Montag jeweils zwischen 0,1 und 10 Bitcoins versteigert werden. Die Startgebote sollen dabei bei 80 bis 95 Prozent des Tageskurses liegen.
Am Montagvormittag betrug der Kurs der Digitalwährung rund 53.549 Euro.
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