Der Impfstatus von Bayern-Star Joshua Kimmich beschäftigt weiterhin ganz Deutschland. Nachdem der DFB-Spieler seine Bedenken über fehlende Langzeitstudien geäußert hatte, melden sich Impfexperten zu Wort und widersprechen den Aussagen des 26-Jährigen.
Im TV-Interview nach dem Spiel gegen Hoffenheim erklärte Kimmich, warum er noch nicht geimpft sei: „Weil ich warten will, was Langzeitstudien angeht. Ich glaube, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben, was auch immer die für Gründe haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren."
Im Gespräch mit der „Bild“ äußerten sich nun Impf-Experten aus Deutschland und widersprachen den Zweifeln des Deutschen. Carsten Watzl (49), Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie meinte etwa: „Was offensichtlich viele Menschen unter Langzeitfolgen verstehen, nämlich dass ich heute geimpft werde und nächstes Jahr eine Nebenwirkung auftritt, das gibt es nicht, hat es noch nie gegeben und wird auch bei der Covid-19-Impfung nicht auftreten. Das ist ein Missverständnis, das sich bei vielen Menschen hartnäckig hält. Was man bei Impfungen unter Langzeitfolgen versteht, sind Nebenwirkungen, die zwar innerhalb von wenigen Wochen nach der Impfung auftreten, die aber so selten sind, dass es manchmal Jahre braucht, bis man sie mit der Impfung in Zusammenhang gebracht hat“
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