Es scheint fast so, als würde der Vorarlberger Innenverteidiger Georg Margreitter in Herbst seiner Karriere zum Goalgetter avancieren! Beim 3:3-Remis im Zürcher Stadtderby machte der 32-Jährige in seinem neunten Super League-Saisonspiel bereits seinen dritten Treffer für die „Hoppers“.
„Die Grasshoppers werden meine letzte oder vorletzte Station sein“, hatte der Vorarlberger Georg Margreitter im großen „Krone“-Interview zuletzt bestätigt. Bevor der Abwehrrecke, der am 7. November seinen 33. Geburtstag feiert, seine Fußballschuhe aber an den Nagel hängt, will er mit dem Zürcher Traditionsverein noch einiges erreichen.
Und wie es ausschaut, nicht nur in der Abwehr gegnerische Tor verhindern, sondern selber jede Menge schießen. Beim 3:3 im Zürcher Stadtderby gegen den FC, gelang Margreitter in Minute 27 per Kopf der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2:2. Es war sein bereits drittes Tor in der laufenden Saison. Bereits im ersten Stadtderby hatte der Tschaggunser bei der 1:2-Niederlage seiner Grasshoppers das Ehrentor erzielt.
Sein drittes Tor gelang ihm beim 1:1 in Lugano in der Nachspielzeit. Das Kuriose daran: Margreitter besorgte nicht nur den Ausgleich, er hatte die Tessiner in der 50. Minute per Eigentor auch schon in Front gebracht.
Es scheint also wirklich so, als ob der langjährige Nürnberg-Profi immer mehr zum Goalgetter wird. Denn noch bei keinem seiner Vereine hatte Margreiter eine derartige Tor-Quote. In 139 Spielen beim 1. FC Nürnberg gelangen ihm elf Treffer. Bei seinen 34 Einsätzen für den SC Wiener Neustadt traf er viermal.
In 77 Spielen für die Wiener Austria traf Margreitter dreimal – also gleich häufig wie in den ersten zehn Partien (Liga und Cup) für die Grasshoppers. Zwei Tore gelangen dem Tschaggunser übrigens für den LASK, eines während seiner Zeit beim FC Chesterfield.
Bemerkenswert auch: Mit seinen drei Super League-Volltreffern liegt Margreitter in der „Hoppers“-internen Torschützenliste auf Platz zwei. Nur der senegalesische Stürmer Kaly Séne traf mit vier Toren in der laufenden Saison öfter als der Vorarlberger Abwehr-Routinier.
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