Die Vorgehensweise war immer dieselbe: Mit einem Stein schlugen die Kriminellen Scheiben ein und gelangten so ins Gebäudeinnere. Während sie aus der ersten Firma Geld stahlen, rissen sie in der zweiten einen Tresor aus der Verankerung, zogen ihn auf einer Motorradjacke ins Freie und transportierten ihn mit dem E-Roller in die nahen Weingärten.
Einbruch für Ersatz-Akku
Der Versuch, den Tresor mit einem Winkelschleifer zu öffnen, scheiterte aber – der Akku gab den Geist auf. So brachen die Täter zunächst auf der Suche nach einem Ersatz in zwei weitere Geschäfte ein, die gefundenen Stromspeicher passten aber nicht. Also fragte man bei einem nahen Weingut um Werkzeug.
Verdächtiger ausgeforscht
Doch mit dem erhaltenen Fäustel kamen die Unbekannten nicht weiter. Zeugen wurden aufmerksam, man musste flüchten. Die Polizei konnte vor Ort nur mehr Tresor, Roller und Rucksack sicherstellen. Durch die Vorgehensweise geriet aber rasch ein 19-Jähriger in den Mittelpunkt der Ermittlungen, der kurz davor auf ähnliche Weise Einbrüche in Gföhl, Bezirk Krems, verübt hatte. Er wurde festgenommen und von den Winzern identifiziert. Nachdem er nach den Coups in Gföhl nur auf freiem Fuß angezeigt wurde, sitzt er nun in U-Haft. Er ist geständig, zum Komplizen schweigt er.
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