Wo man auch hinsieht und vor allem hinhört - an allen Ecken und Enden in Wien wird aufgerissen, gehämmert, zubetoniert. Der Lärm der unzähligen Baustellen ist vor allem für Anrainer unerträglich.
In einer Großstadt wie Wien findet sich kaum ein Platz, an dem nicht gerade umgebaut, erneuert oder abgerissen wird. Insgesamt gibt es in der Stadt jährlich rund 13.000 Baustellen, das umfasst unterschiedliche Dimensionen - von der Kleinbaustelle bis zum Großprojekt. Darin enthalten sind sowohl Vorhaben der öffentlichen Hand als auch von Privaten. Davon sind ungefähr 500 Baustellen verkehrsrelevant. Manche von ihnen sind über Nacht erledigt, andere wiederum dauern Monate.
Hotspot im Grätzel rund um den Westbahnhof
Manche Stadtteile bekommen gar keine Verschnaufpause - so auch das Grätzel rund um den Westbahnhof. Hier ist seit Längerem ein Baustellen-Hotspot. Sorgte der City-Ikea bei den Anrainern bis Ende August für Lärm und Belästigung, kommt jetzt mit dem Gleistausch rund um den Westbahnhof erneut eine Lärmquelle hinzu.
Projekte der Wiener Linien und Brückensanierung
Insgesamt zählen die Wiener Linien aktuell 15 Baustellen. Aber nur zwei bis drei davon führen zu Einschränkungen des Betriebs, heißt es. Dazu zählen Gleisbauarbeiten am Europaplatz beim Westbahnhof und auf der Jörgerstraße in Hernals. In den Herbstferien schreiten auch die Bauarbeiten bei der Heiligenstädter Brücke voran.
Rund 180 Neubauten im geförderten Wohnbau
Aus dem Büro der Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ) heißt es, man könne die genaue Anzahl von Baustellen im Wohnbau nicht erheben. Private Bauprojekte, von denen man nichts erfährt, könnten nicht berücksichtigt werden. Lediglich bei den geförderten Wohnbauten gibt es konkrete Zahlen: An rund 80 Sanierungen und 180 Neubauprojekten wird gerade gearbeitet.
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