Mit einer originellen Idee siegten zwei Lehrlinge bei einem Programmier-Wettbewerb. Das Duo kreierte eine eigene „Tinder-App“ für Hunde.
Dating-Apps erfreuen sich bei Zweibeinern großer Beliebtheit. Bei Hunden gibt es noch Nachholbedarf. Zumindest dachten das Riccarda Stolz und Lukas Subr von der Firma Atos, die am „1. Lehrlingshackathon“ der Wirtschaftskammer Wien und des Bildungsanbieters DaVinci Lab teilnahmen. Sie kreierten die Hunde-Dating-App „Pawtner“. Der Name ist eine Mischung aus dem englischen Wort „Paw“ (Pfote) und Partner.
„Wir wollten etwas Besonderes machen“, erzählt Stolz, die selbst Hundebesitzerin ist. Als sie vor dem Wettbewerb überlegt habe, sei ihr die Idee mit der Dating-App gekommen. Kollege Subr war sofort begeistert. „So etwas gibt es noch nicht. Dass wir damit den Hackathon gewonnen haben, hat mich total überwältigt“, so der Lehrling.
Profil liefert Infos für den passenden Vierbeiner
Die Dating-App soll es Hundeliebhabern und Züchtern erleichtern, den richtigen Partner oder Zuchtrüden für ihren Schützling zu finden. Wie bei „Tinder“ wird auch ein Profil des Vierbeiners erstellt, um für die Suche gewappnet zu sein.
Es steht nicht immer die Zucht im Vordergrund, es kann auch nur der Wunsch nach einem Partnerhund für einen gemeinsamen Spaziergang sein. Möglicherweise wird die App damit auch für manches alleinstehende Herrl oder Frauchen noch interessanter. Vierbeiner sollen bekanntlich schon so manche Ehe gestiftet haben.
Nach ihrem Sieg beim Wien-Wettbewerb nehmen Stolz und Subr diese Woche am Bundesfinale teil. Am Grundgerüst der App wird nun weitergearbeitet. „Wir sind natürlich sehr stolz auf unseren Nachwuchs“, lobt Atos-Lehrlingsausbilderin Sabine Ratmanner.
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