Sie stehen mittlerweile fast überall - kreuz und quer: Zu den zahlreichen Baustellen gesellen sich derzeit in Innsbruck auffällig viele E-Scooter als Verkehrshindernisse. Der Ärger ist bei vielen groß. Seitens der Politik wird jedoch behauptet, dass es kaum Beschwerden gebe...
In der Straßenverkehrsordnung sind sie Fahrrädern gleichgestellt. Das aktuell einzige Unternehmen, das in Innsbruck E-Scooter verleiht, hält sich freiwillig an unverbindliche Vorgaben der Stadt. Das bedeutet, dass die flinken Elektro-Roller etwa nicht in der Altstadt oder in Haltestellenbereichen abgestellt werden dürfen.
Scooter-Wildwuchs
Wer freilich vor allem an sonnig-feinen Herbsttagen in der Landeshauptstadt unterwegs ist, sieht beinahe einen E-Scooter-Wildwuchs. Vor allem Gehsteige dienen vielen als „Parkgelegenheit“, auch wenn es dann keine 2,5 Meter Platz mehr gibt, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Da und dort stehen die Scooter sogar Hindernissen ähnlich quer zur Gehfläche – wohl in der Hoffnung des Abstellers, die Fußgänger machen freundlicherweise einen Bogen um das Elektrogefährt.
Aus dem Büro von der zuständigen Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl (Grüne) ist dennoch zu vernehmen, dass es praktisch keine Beschwerden aus der Bevölkerung über eigenartiges Parkverhalten der E-Scooter-Piloten gebe. Und dass der Betreiber falsch geparkte Roller ohnehin umgehend entfernen würde.
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