Wenn’s um den Weg zur Arbeit oder Erledigungen im Alltag geht, ist für viele Oberösterreicher das Auto nicht wegzudenken. Steuern erhöhen die Fahrzeug-Kosten. Lesen Sie mehr dazu im vierten Teil unserer Serie „Reden wir übers Geld“.
Stau auf der Westautobahn; Verzögerungen ab Puchenau; auf der Bundesstraße B3 gibt’s zähflüssigen Verkehr Richtung Steyregger Brücke - an Meldungen wie diese haben sich Pendler gewöhnen müssen. Autofahrer verlieren täglich in Linz 24 Minuten, weil sie im Stau stehen. Pro Jahr sind im Schnitt 93 Stunden futsch, sagt eine Studie von TomTom.
„Einfach auf die Öffis umsteigen“, lauten Ratschläge an jene, die der verlorenen Zeit nachtrauern. Trotzdem ist für viele Oberösterreicher das Auto alternativlos. Ein teures Unterfangen: Maut, Sprit, Wertverlust - bei einem kompakten Benzin-Modell mit einer Nutzung von sechs Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern belaufen sich die monatlichen Kosten auf 550 Euro, Schäden sind da noch nicht miteingerechnet.
Gebrauchtwagen teurer
Dass die Neuwagen-Produktion der Hersteller aufgrund des Elektronikteile-Mangels ins Stocken geraten ist, ließ die Preise für Gebraucht-Pkw steigen. „Weil weniger Ware nachkommt“, sagt Adolf Seifried, Obmann des Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer OÖ.
Fakt ist: Wer beim Pkw auf ein paar PS verzichtet, schont die Geldbörse. „Kilowatt-starke Autos haben eine hohe Steuerbelastung durch die motorbezogene Versicherungssteuer“, sagt Othmar Nagl, Generaldirektor der OÖ-Versicherung. Achtung: Ab 1. Jänner 2022 wird bei der Anmeldung vieler Neuwagen eine erhöhte Normverbrauchsabgabe, kurz NoVA, fällig.
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