Eine Bewohnerin der Salzburger Goethesiedlung wollte am Montag mit ihrem Hund Gassi gehen. Schon nach wenigen Metern machte ihr Vierbeiner in einem Innenhof einen grausamen Fund: eine abgemagerte Taube – voller Blut und mit abgetrennten Schwungfedern am Flügel.
Die Frau fing den Vogel ein und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die verletzte Taube ist mittlerweile in der Obhut der Arge Stadttauben. „Es wird Monate dauern, bis sich ihr Federkleid erneuert. In freier Wildbahn wäre das Tier langsam und qualvoll verendet“, sagt Chef Hans Lutsch.
Bereits im Juli gab es in der Siedlung in Salzburg-Itzling ähnliche Vorfälle. „Drei verstümmelte Tauben kamen im Sommer zu uns. Die Dunkelziffer ist sicherlich weit höher“, sagt Lutsch. Damals kontrollierte die Polizei verstärkt. Das dürfte den Tierquäler verschreckt haben – allerdings nur kurzfristig.
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