Ziemlich unverfroren versuchte ein von der Polizei in Linz gestoppter Autolenker aus Leonding zu vertuschen, dass er vor der Fahrt Drogen konsumiert hatte. Für den Urintest verwendete er „Fake-Urin“, den er in einem Beutel in seiner Unterhose mitführte. Die misstrauischen Beamten ließen aber nicht locker und konnten den Mann schließlich überführen.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle stellten Polizisten bei einem 50-Jährigen aus Leonding eindeutige Symptome einer Suchtgiftbeeinträchtigung fest. Ein freiwilliger Urintest verlief aber negativ - dies machte die Beamten stutzig. Ein Speichelvortest ergab plötzlich ein positives Ergebnis auf zwei Substanzen.
Beweismittelfälschung
Dann flog aber auf, warum der Urintest nichts angezeigt hatte: Der Mann hatte „Fake-Urin“ in einem weißen Plastikbeutel dabei, wollte ihn während der Amtshandlung unauffällig entsorgen. Er gestand schließlich ein, Marihuana konsumiert zu haben. Der Führerschein ist vorläufig weg und der 50-Jährige bekommt eine Anzeige wegen Beweismittelfälschung.
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