Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die österreichischen Jugenddelegierten für die Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow gemeinsam mit teilnehmenden NGO-Vertreterinnen und -Vertretern verabschiedet. „Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass ich Spezialagenten auf eine Mission verabschiede. Sozusagen 007 - im Einsatz für den Klimaschutz“, begrüßte der Bundespräsident die Delegierten in der Wiener Hofburg.
„Wenn man in die Welt schaut, kann man sehen, dass sich an allen Ecken und Enden etwas in Bewegung setzt. Sie sind diejenigen, die diese Bewegung in Gang bringen, sie am Laufen halten und sie weiter beschleunigen“, sagte Van der Bellen.
Die Bewegung der Jugend habe dabei eine enorme Zugkraft - sie ziehe „uns in Richtung einer klimaneutralen und nachhaltigen Zukunft. Ich wünsche Ihnen allen eine erfolgreiche Zeit bei der COP26 und bedanke mich von Herzen für Ihren großartigen Einsatz und Ihre Hartnäckigkeit im Kampf gegen die Klimakrise. Bleiben Sie weiter dran. Es wird sich auszahlen!“, ermutigte das Staatsoberhaupt die Delegierten.
Die Bewegung der Jugend hat eine enorme Zugkraft.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
COP26: Delegierte nennt konkrete Erwartungen
Eine der Delegierten ist Isabella Pfoser von Climate Austria. „Ich erwarte mir von Glasgow, dass die Staatengemeinschaft erkennt, dass der Weg aus der Krise nur ein solidarischer und mutiger sein kann. Ich erwarte mir, dass wichtige Meilensteine beschlossen werden: jährlich 100 Milliarden US-Dollar nachhaltige Entwicklungshilfe bis 2025, strenge CO2-Reduktionsziele bis 2030, klare Richtlinien für die Berechnung von Treibhausgasemissionen und robuste Regeln für den Handel mit CO2-Einsparungen“, sagte sie bei der Verabschiedung.
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