Link nicht öffnen!

Betrüger ködern ihre Opfer mit falschen Paket-SMS

Digital
28.10.2021 06:01

Cyberkriminelle machen sich die vorweihnachtliche Packerlflut zunutze und versenden gefälschte Paket-Benachrichtigungen per SMS. Wer den Link öffnet, holt sich einen Virus aufs Handy.

Vor den falschen Paket-Benachrichtigungen warnen die Regulierungsbehörde RTR und der Versandriese DHL. Bei der Behörde haben sich Tausende Empfänger solcher SMS-Betrugsversuche gemeldet. Bei DHL warnt man, dass die Betrüger oft vorgaukeln, das SMS stamme von DHL.

In den Nachrichten heißt es, ein nicht zugestelltes Paket warte auf Abholung. Dazu gibt es einen Hyperlink, der weitere Informationen zur angeblichen Sendung enthalten soll.

Link führt auf betrügerische Website
Wer den Link öffnet, landet allerdings auf einer betrügerischen Website, auf der die Kriminellen entweder sensible Daten wie Kreditkarteninformationen abfischen oder ihrem Opfer Computerviren unterjubeln.

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Ignorieren Sie diese SMS! Klicken Sie auf keinen Fall auf den enthaltenen Link!

RTR-Chef Klaus M. Steinmaurer

RTR-Chef Klaus M. Steinmaurer rät angesichts des „drastischen Anstiegs“ solcher Betrugsversuche in den letzten Wochen: „Ignorieren Sie diese SMS! Klicken Sie auf keinen Fall auf den enthaltenen Link!“ Empfängern der gefälschten Paket-SMS empfiehlt die Behörde, die Betrugsversuche zu melden. Dafür hat die RTR eine Meldestelle eingerichtet: rufnummernmissbrauch.at

Handy-Trojaner „Flubot“ sammelt Bankdaten
Wer ein Fake-SMS erhalten und den Link angeklickt hat, sollte sein Handy auf Viren scannen. Laut RTR kann der Link zu einer Infektion mit „Flubot“ führen - einem fiesen Handy-Trojaner, der es auf Bankdaten abgesehen hat und sich schnell an die Kontakte des Opfers weiterverbreitet. Bei DHL berichtet man auch von Versuchen, angebliche Gebühren zu verrechnen.

Die Drahtzieher der gefälschten SMS versuchen, sensible Informationen wie Bank- oder Kreditkartendaten abzugreifen. (Bild: thinkstockphotos.de)
Die Drahtzieher der gefälschten SMS versuchen, sensible Informationen wie Bank- oder Kreditkartendaten abzugreifen.

Achten Sie auf Warnhinweise!
Damit Sie nicht in die Falle tappen, sollten Sie auf Warnhinweise achten: Bei Links sollte man generell stets skeptisch sein. Fake-SMS strotzen oft vor Rechtschreibfehlern. Überlegen Sie, ob die Nachricht plausibel ist: Wer nichts bestellt hat, erhält keine Paket-SMS. Echte Paket-Benachrichtigungen bekommt man meist per Mail.

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